Lebensgefährliche Situation für die Einsatzkräfte beim Brand einer Holzhalle.

Tagesaktuell Feuerwehr Einsätze
Lebensgefährliche Situation für die Einsatzkräfte beim Brand einer Holzhalle.

Gegen 21 Uhr kam es neben dem Bahnhof in Enns zu einem Brand einer Holzhalle. Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr Enns stand die Halle teilweise in Vollbrand. Daher wurde umgehend die Alarmstufe zwei ausgelöst, und weitere fünf Feuerwehren der umliegenden Gemeinden rückten zur Unterstützung an.

Da es in der Erstphase wegen einer mit 15.000 Volt unter Spannung stehenden Oberleitung zu einer lebensgefährlichen Situation für die Einsatzkräfte gekommen ist, mussten der Löscheinsatz bis zu der Freigabe durch den Notfallkoordinator der ÖBB eingestellt werden.

Die Lagerhalle wurde durch das Feuer völlig vernichtet. Durch die Strahlungshitze ist auch eine Lok beschädigt worden. Der Zugverkehr im Bahnhof Enns ist für mehrere Stunden unterbrochen.

Da es im Bereich des Bahnhof Enns am Sonntagnachmittag bereits zu zwei kleineren Brandeinsätzen gekommen war, ermittelt die Polizei unter andern auch in Richtung Brandstiftung.

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Brandereignis in Enns - Landeskriminalamt OÖ
Am 19. Jänner 2020 in den Abendstunden wurde die Polizei in Enns zu insgesamt drei Brandherden gerufen.
Gegen 17:50 Uhr wurde beim Bahnhof Enns in der dortigen Unterführung ein Mistkübel in Brand gesteckt. Dieser konnte durch die Feuerwehr Enns gelöscht werden.
Gegen 19:15 Uhr wurde erneut die Polizei über einen Containerbrand nächst dem Bahnhof Enns in Kenntnis gesetzt. Am Einsatzort konnte von den Polizeibeamten und der Feuerwehr Enns kein Brand festgestellt werden. Die Außenseite des Müllcontainers war stark verrußt. Offensichtlich wurde durch einen unbekannten Täter versucht, den Container in Brand zu setzen.
Um 21:08 Uhr wurde abermals Anzeige über einen Brand einer Lagerhalle nächst dem Bahnhof Enns erstattet.
Beim Eintreffen der Polizeibeamten stand die Lagerhalle bereits in Vollbrand. Durch die starke Hitze wurde der Oberleitungsmasten der angrenzenden Bahngleise der Westbahnstrecke stark beschädigt und drohte umzustürzen, wodurch es zu einer erheblichen Gefährdung der Einsatzkräfte kam.
Weiters wurde durch den Einsatzleiter der ÖBB die Einstellung des Zugverkehrs veranlasst. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
Nach Beseitigung der Gefahrenquelle konnte der Brand durch den Einsatz von sechs Feuerwehren unter Kontrolle gebracht werden. Auf Grund der vorangegangen, zeitlich und örtlichen zusammenhängenden Brände wird in Richtung Brandstiftung ermittelt.
An der Lagerhalle entstand Totalschaden, die Höhe des Schadens an einer Lokomotive ist derzeit nicht bekannt. Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt OÖ übernommen.

Quelle: LPD Oberösterreich

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