Schweres Zugunglück auf einer Testfahrt in Linz

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Zu einem Unfall zwischen einem Güterzug und einer Westbahn-Garnitur ist es Mittwochmittag im Bereich des Linzer Verschiebebahnhofs bei der Turmstraße gekommen. Drei Insassen wurden laut Berufsfeuerwehr verletzt, ein Mann erlitt schwere Verletzungen.

Ob einer der beiden Lokführer ein Signal übersehen hat oder es andere Ursachen für die Kollision gibt, ist zurzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Lokführer der Westbahn soll bei dem Zusammenstoß schwer verletzt worden sein, berichtete die Berufsfeuerwehr. Er wurde noch an der Unfallstelle versorgt und ins Krankenhaus gebracht.
Es handelt sich um einen nagelneuen Personenzug, der den Betreibern der Westbahn übergeben werden sollte. An einer Weiche krachten die beiden tonnenschweren Züge gegen 12.15 Uhr aufeinander. Obwohl auf der Strecke maximal Geschwindigkeiten zwischen 20 und 40 km/h erreicht werden, ist die Energie beim Aufprall enorm.
Acht Personen saßen in der Westbahn-Garnitur, drei der Insassen wurden bei dem Zusammenstoß verletzt. „Am schlimmsten traf es den Lokführer“, so Ilk, „fünf Passagiere blieben unverletzt und konnten sich aus dem Zug befreien.“ Die drei Verletzten wurden in das Linzer Unfallkrankenhaus und den Med Campus III - das ehemalige AKH - geliefert. Der Sachschaden dürfte enorm sein. Die Aufräumarbeiten sollen im Laufe des Nachmittags erledigt werden. Dafür müssen die beiden Züge von den ÖBB geborgen werden, sagte Pressesprecher Christof Seif: „Wir werden einen Hilfszug vor Ort bringen, der dann die beiden Züge bergen wird.“ Unsicher sei noch, ob ein zusätzlicher Kran bei der Bergung benötigt wird.

Für Zugsreisende habe der Unfall aber keine Auswirkungen, der Bahnverkehr ist nicht betroffen, informierten die ÖBB. Textquelle: ooe.orf.at

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