Das gab es noch nie: Um eine Totalsperre zu vermeiden, soll unter die Mauthausener Bücke eine Brücke gehängt werden. Das Problem: die Kosten. Unter die Mauthausener Brücke soll eine Ersatzbrücke gehängt werden.
Es ist eine kühne Idee, mit der Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) nun an die Öffentlichkeit geht. Im Zuge der Sanierung der Mauthausener Brücke soll diese im kommenden Jahr teilweise total gesperrt werden. Umfangreiche Staus wären die Folge. Und die sollen unbedingt verhindert werden. Deshalb wird derzeit nach einer Alternativlösung gesucht und die könnte sehr spannend sein.
Es ist ein innovatives und in Oberösterreich bisher noch nie angewandtes Sanierungsverfahren. Es würde unter die zu sanierende Brücke eine Ersatzbrücke gehängt werden, damit würden weiter zwei Fahrstreifen zur Verfügung stehen.
Das Problem allerdings sind die Kosten. "Diese neue Methode bedarf eines höheren Investitionsansatzes als ursprünglich geplant. Allerdings befinden sich die noch im Detail zu verhandelnden Mehrkosten in einem volkswirtschaftlich vertretbarem Rahmen", ist Steinkellner trotz des aktuellen Sparkurses der Landesregierung zuversichtlich.
Aber: Die 13 Wochenendsperren und diverse Nachtsperren für die Durchführung der Schweißarbeiten werden auch bei dieser Hilfsbrückenvariante benötigt. Eine mögliche Umsetzung dieses Konzeptes wird zudem noch wesentlich von den Verhandlungen mit den ÖBB und den Genehmigungen der zuständigen Behörden (Wasserrecht und Schifffahrt) abhängen. Textquelle: heute.at
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