Erste Ermittlungen in Schießkanal

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Nach der tödlichen Explosion in einer Schießanlage in Desselbrunn (Bezirk Vöcklabruck) werden am Montag Ermittler des Landeskriminalamtes zum ersten Mal den gesperrten Stollen betreten.

Das Betreten des Stollens war bisher aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Eines der beiden Opfer, ein 50-Jähriger aus Eberstalzell, ist am Wochenende gestorben.Der Schießkanal für Langwaffen am Areal des Schießparks Viecht in Desselbrunn, in der Nähe des Traunfalles, ist seit dem Unglück am Donnerstag versperrt und versiegelt. Ein Betreten war bisher nicht möglich, so Johann Baumgartner von der Landespolizeidirektion: „Durch den Brand und die andauernden Explosionen gab es im Stollen eine sehr starke Hitzeentwicklung. Der Stollen wurde von der Feuerwehr mit Schaum geflutet und versperrt. Jetzt muss man sich ansehen, ob man den Stollen schon betreten kann.“
Die Ermittler des Landeskriminalamtes werden das am Montag jedenfalls versuchen. Ob die Spurensicherer und Brandermittler in dem Schießstollen, der in das Gelände gebaut wurde, fündig werden, bleibt abzuwarten. Die Spuren könnten durch den Löschschaum vernichtet worden sein, so Baumgartner. Textquelle: ooe.orf.at

 

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